Drei von sieben: Paris, England, Rumänien, Hongkong, Rom, Nepal, Madagaskar – diese Reiseziele hatte ich Ende 2014 im Kopf. Natürlich war klar, dass ich nicht alle schaffen würde. Ein wenig kratzt mich das jedoch schon. Nächstes Jahr muss mehr drin sein! Mein Ehrgeiz ist geweckt, oder so.
Doch welche Ziele habe ich nun also in den letzten 12 Monaten bereisen können?
1.) Rom
Endlich hab ich es nach Rom geschafft! Die Ewige Stadt. Herz eines Imperiums, Kunst, Kultur, Geschichte, Kirche, Dolce Vita. Mit Genuss saß ich in den Straßencafés und träumte auf dem Forum. Ich fluchte auf den Vatikan und die Selfie-Stick-Verkäufer gingen mir auf den Keks.
Und dennoch: Rom ist eine großartige Stadt – eine Schatztruhe voller Überraschungen. Entspannter, ruhiger, gelassener als andere Metropolen. Gerne kehre ich zurück.
2.) Tour de France
In Paris verbrachte ich gleich eine ganze Woche – und verliebte mich erneut in diese Stadt, die dieses Jahr so getroffen wurde. Ich saß in den Bistros, trank Wein und Kaffee, schlenderte über die Boulevards und durch die kleinen Gassen, ging ins Kino, wenn die Beine nicht mehr wollten. Ich traf alte Freunde. Ich hörte Beethoven in der neuen Philharmonie und dutzende Musiker während der Fete de la Musique. Für mich ist Paris die schönste Stadt der Welt.
Die Tage zuvor tourte ich durch Frankreich. Ich ließ mich von diesem abwechslungsreichen Land verzaubern: Berauscht ging ich durch die Fachwerk-gesäumten Straßen Straßburgs, aß Flammkuchen – und fand mich plötzlich in der lokalen Pride Parade wieder. Ich lag am Strand in der Camargue, an der Dune du Pilat und auf der Ile de Ré. Ich bestaunte das stolze Bordeaux, das strahlende La Rochelle und das gemütliche Arles. Und das Futuroscope hat es mir angetan…
3.) England
Eine Hochzeit führte mich in den Südwesten Britanniens. Auf dem Weg dorthin sah ich Stonehenge. Ich machte einen Roadtrip, bis zur äußersten Spitze des schönen Cornwalls. Ich verirrte mich in Exmoor und langweilte mich im Eden Project. Ich fand einen der umwerfendsten Strände der Welt, staunte wieder mal über die Römer und genoss Creme Tea.
Nach London, leider, da schaffte ich es dieses mal nicht.
Für das nächste Jahr bleibt also viel zu tun. Alte Ziele bleiben, manche gehen, neue Ideen kommen hinzu. Was ich mir für 2016 vorstelle… das verrate ich nächstes Mal.